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Factoring: Wie viel kostet es und wie berechnet man es?
Factoring: Wie viel kostet es und wie berechnet man es?
Temps de lecture : 4 minutes
Sie möchten Factoring für Ihre Rechnungen nutzen, fragen sich aber, wie viel das kostet? Erfahren Sie, wie viel Factoring kostet und wie es berechnet wird
Sommaire
Die Kosten für Factoring abzuschätzen ist unerlässlich, bevor Sie diese kurzfristige Finanzierungslösung in Anspruch nehmen.
Diese Technik ermöglicht es Ihnen, gegen eine Gebühr, die an das Factoringunternehmen gezahlt wird, sofort liquide Mittel zu erhalten. Sie fragen sich, wie viel diese Dienstleistung kostet?
Wir schlüsseln für Sie die verschiedenen Elemente auf, aus denen sich die Factoring-Kosten zusammensetzen.
Wie werden die Factoring-Kosten berechnet?
Factoring ist eine interessante Alternative zum Bankkredit. Sie müssen jedoch die Kosten abschätzen, um zu ermitteln, ob es für Ihre finanzielle Situation geeignet ist. Diese belaufen sich in der Regel auf rund 5 % des abgetretenen Rechnungsbetrags.
Berechnungsprinzip
Die mit dem Factoring-Vorgang verbundenen Kosten gliedern sich in drei Rubriken:
Factoring-Provisionen
Neben der Finanzierung umfasst Factoring weitere Dienstleistungen:
Administrative Verwaltung von Client-Arbeitsplätzen. Abhängig von der Art des gewählten Factorings kann der Factor die Verwaltung aller oder eines Teils der Forderungen des Unternehmens übernehmen (Mahnung bei Zahlungsverzug, Überwachung der Forderungen, Eintreibung, Vorprozess und Prozessführung bei unbezahlten Schulden).
Kredit-Versicherung (Garantie für die Begleichung von Schulden). Hierbei handelt es sich um Gebühren, die es dem Factoring-Unternehmen ermöglichen sollen, im Falle einer Insolvenz des Kunden die Begleichung offener Schulden zu begleichen.
Die Factoring-Provision dient somit der Vergütung dieser Zusatzleistungen des Factoring-Unternehmens. So wird sie auch als Servicegebühr bezeichnet. Sie wird als Prozentsatz des von ihr verwalteten Umsatzes festgelegt.
Die Factoringgebühr kann auch in Form einer Pauschale festgelegt werden. Diese wird dann in Abhängigkeit von der Anzahl und dem Volumen der abgetretenen Rechnungen festgelegt. Die Pauschale kann monatlich oder vierteljährlich erhoben werden.
In jedem Fall hängt die Höhe der Factoringgebühren von verschiedenen Parametern ab:
Das Volumen des vom Factor verwalteten Umsatzes;
Der Standort der Schuldner (im In- oder Ausland);
Der durchschnittliche Rechnungsbetrag;
Der Kundenname;
Die durchschnittliche Zahlungsdauer.
Im Durchschnitt beträgt die Factoring-Provision zwischen 0,2 und 2 % des Gesamtbetrages der überwiesenen Rechnungen.
Der Finanzierungszuschuss
Die Finanzierungsgebühr wird auch als Factoring-Vorauszahlungsgebühr bezeichnet. Sie ist an den 1- oder 3-Monats-Euribor gebunden und soll den Factor für seinen Liquiditätsvorschuss entschädigen.
Die Finanzierungsgebühr ist für das Factoring das, was die Zinsen für Bankkredite sind. Man kann auch von Schuldzinsen sprechen.
Bei der Bestimmung werden drei Faktoren berücksichtigt:
Die Höhe des Liquiditätsvorschusses;
Die Dauer des Vorschusses. Dies ist die Zeitspanne zwischen dem Datum des Vorschusses und dem Fälligkeitsdatum der Rechnung. Je länger dieser Zeitraum ist, desto höher ist die Finanzierungsgebühr.
Der Zinssatz.
Der Finanzierungssatz liegt in der Regel zwischen 2 und 4 Prozent.
Zusätzliche Kosten
Hierbei handelt es sich um Kosten, die mit verschiedenen vom Factor bereitgestellten Vorgängen und Dienstleistungen verbunden sind, wie zum Beispiel:
Die mit der Unterzeichnung eines Factoringvertrags verbundenen Bearbeitungsgebühren;
Die Kosten für die Benachrichtigung von Kunden, um sie über die Einrichtung eines Factoringvertrags zu informieren;
Die Prüfungsgebühren für die Bestätigung eines neuen Kunden, der vom Factor (dem Unternehmen, das die Rechnungen überträgt) vorgelegt wird;
Kosten im Zusammenhang mit Gerichtsverfahren im Falle eines Rechtsstreits;
Kosten für eine abweichende Finanzierung, wenn ein Antrag auf vom ursprünglichen Vertrag abweichende Bedingungen gestellt wird;
Usw.
Auch wenn man nicht wirklich von Gebühren sprechen kann, verdienen Garantiefonds hier ebenfalls Erwähnung.
Es handelt sich um einen Einbehalt, den der Factor vom Betrag der abgetretenen Rechnungen abzieht, um ihm als Reserve für unbezahlte Rechnungen zu dienen. Er wird auch als Sicherheitseinbehalt bezeichnet. Er beläuft sich auf 5 bis 15 % des Betrags der abgetretenen Rechnungen.
Konkrete Beispiele
Hier sind zwei konkrete Beispiele, die Ihnen helfen sollen, Factoring-Kosten besser zu verstehen.
Beispiel 1
Nehmen wir das Beispiel eines Unternehmens mit einem Umsatz von 50.000 Euro, das dem Factoring-Unternehmen X anvertraut wird.
Wie wir jetzt wissen, gliedern sich die Kosten der Operation in zwei Teile: die Factoring-Provision und die Finanzierungs-Provision.
In unserem Beispiel beträgt die Factoring-Provision 0,6 %. Die Finanzierungs-Provision beträgt 3 %. Damit erhalten wir für zwei Monate einen Zinssatz von 0,5 %.
So berechnen sich die Gesamtkosten des Factorings:
(50 000 x 0,6 %) + (50 000 x 0,5 %) = 300 + 250 = 550 €
Beispiel 2
Nehmen wir das Beispiel eines Unternehmens, das 75.000 Euro Umsatz an den Factor überweist. Hier beträgt die Factorings-Provision 0,4 %. Die Finanzierungsgebühr beträgt 1,5 %.
Hier ist die Berechnung:
(75 000 x 0,4 %) + (75 000 x 1,5 %) = 450 + 150 = 300 + 1 125 = 1 425 Euro
Wie lässt sich der Factoring-Satz senken?
Hier unsere Tipps, wie Sie die Vorteile des Factorings kostengünstiger nutzen können:
Optimierung des Forderungsmanagements, um das Kundenrisiko zu begrenzen. Wenn der Factor das Risiko als gering einschätzt, wird er eine Gebühr festlegen, die für Sie die geringsten Kosten verursacht. Dies können Sie erreichen, indem Sie die Rechnungen Ihrer stärksten Kunden abtreten oder Ihre Mahnpolitik optimieren.
Verhandeln. Sie sollten wissen, dass die unterschiedlichen Factoring-Kosten verhandelbar sind.
Vergleichen Sie verschiedene Factoring-Unternehmen. Es ist wichtig, dass die Kosten zwischen den einzelnen Factors in etwa gleich sind. Es sind die Inhalte der verschiedenen Angebote, die als Vergleichskriterien dienen sollen. Es geht dann darum, sich für das beste Angebot zum günstigsten Preis zu entscheiden.
Was tun, wenn es zu teuer ist?
Beim Factoring handelt es sich um eine Finanzierungslösung, die es Unternehmen ermöglicht, sofort über Liquidität zu verfügen.
Die Kosten können jedoch beträchtlich sein, insbesondere für ein Kleinstunternehmen. Sie sind auf der Suche nach einer schnellen und flexiblen Finanzierungslösung als Alternative zum Factoring. Unsere Hero-Zahlungslösung bietet die Vorteile des Factoring, ohne dessen Nachteile.
Hero bietet Zahlungsaufschub und Ratenzahlung in 3 oder 4 Raten an. So können Sie Ihren Kunden Zahlungsfristen einräumen. Sie müssen jedoch nicht auf die Fälligkeit warten, da die Plattform Ihnen die Zahlung sofort vorschießt.
Auf diese Weise reduzieren Sie die Außenstände Ihrer Kunden. Darüber hinaus profitieren Sie von sofortiger Liquidität zur Finanzierung Ihres Betriebs-Kapitalbedarfs.
Fordern Sie Ihr individuelles Angebot anFactoring ist somit ein Finanzgeschäft, dessen Kosten sich als beträchtlich erweisen können. Zwischen der Finanzierungsgebühr, der Factoringgebühr, den Nebenkosten und den Garantiefonds kann die Rechnung für Kleinstunternehmen hoch ausfallen. Hero ist eine ideale Alternative, um die Kosten des Factoring zu vermeiden, indem es die Zahlung der ausgestellten Rechnungen vorzieht.